PET Adé – nach 12 Jahren wieder Glasbier auf Schützenfest in Elleringhausen

PET Adé – nach 12 Jahren wieder Glasbier auf Schützenfest in Elleringhausen
Bei seiner ersten Generalversammlung im Amt als erster Brudermeister konnte Marcel Schmidt 131 Schützen begrüßen – ein Rekordbesuch und der zweitbeste in den letzten 25 Jahren; nur zur Generalversammlung im Jahr 2008 kamen mehr (140 Schützen).   Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden, dem Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder und dem Verlesen des Protokolls der letztjährigen Generalversammlung, ging es sofort weiter mit dem Rückblick auf das vergangene Schützenjahr. Die geistlichen Worte mussten leider erstmals entfallen, da es derzeit in der Bruderschaft keinen Präses gibt. Brudermeister Marcel Schmidt hob in seiner Rückschau – neben vielen inner- und außerörtlichen Terminen – besonders das Schützenfest 2014 mit den Königspaaren Andreas und Andrea Hömberg sowie Jörg und Katharina Henzel hervor, die sich u.a. in den Festzügen bestens präsentierten. Auch das Jungschützenfest mit Jungkönig Lukas Kühler und das Kinderschützenfest mit dem amtierenden Kinderschützenkönigspaar Jona Späth und Neela Hoevels waren Highlights des vergangenen Schützenjahres. In seinem Ausblick auf das Schützenjahr 2015 teilte Schmidt mit, dass die Verträge mit der Festmusik – dem Musikverein Rösenbeck – und dem Spielmannszug Grönebach sowie mit dem Festwirt (Fa. Wilmes) und dem Schausteller (Fa. Dorenkamp) für dieses Jahr wieder unter Dach und Fach seien. Weiter erläuterte Schmidt die kommenden Veränderungen auf Schützenfest – auch mit Blick auf das Vogelschießen. So wird in diesem Jahr am Schützenfestfreitag die Turnhalle geschlossen bleiben. Der Königstisch wird auf die „Dorfseite” verlegt. Falls sich in diesem Jahr kein König finden sollte, gebe es zwar einen „Plan B”, dieser solle aber möglichst ganz tief unten in der Schublade bleiben. „Wir sollten uns die nächsten Jahre auf den Plan A konzentrieren: Antreten zum Vogelschießen, Vogelschießen, Weiterfeiern!! Da haben wir genug mit zu tun”, sagte Schmidt und appellierte gleichzeitig an alle potentiellen Königsanwärter, sich am Feuergefecht zu beteiligen. Zudem musste die Schützenbruderschaft an der Finanzschraube drehen, was auch die von Rendant Elmar Balkenhol vorgetragenen Zahlen verdeutlichten. Nach der einstimmig erfolgten Wahl des neuen Kassenprüfers Joachim ter Huurne, der Ingomar Schennen turnusgemäß ablöste, wurde von der Versammlung ohne Gegenstimme beschlossen, die Mitgliedsbeiträge, die zuletzt mit der Euroumstellung zum 01.01.2002 angepasst wurden, um 6 Euro anzuheben. Der erhöhte Beitrag wird wie gewohnt eingezogen. Bei Fragen zur Beitragseinziehung stehen Stefan Keuthen oder Elmar Balkenhol gerne zur Verfügung. Im Anschluss daran ging es um DAS Reizthema der letzten Jahre: PET vs. Glas. Aus der Versammlung gab es im Vorfeld Anträge auf Wiedereinführung von Glasbier auf Schützenfest. Die Abstimmung erfolgte nach kurzer Diskussion in geheimer Wahl. Das Ergebnis war eindeutig. Von den anwesenden Schützen votierten über 80 % für Glasbier auf Schützenfest – der PET-Becher ist somit erst einmal Geschichte in Elleringhausen. Der Vorsitzende Marcel Schmidt machte in diesem Zusammenhang aber auch klar und deutlich, dass jedes Vereinsmitglied nun in der Verantwortung sei, damit es auch in den nächsten Jahren Glasbier auf Schützenfest in Elleringhausen gebe, denn die Umstellung auf PET im Jahr 2003 sei ja nicht ohne Grund erfolgt. Weiter ging es mit dem Bericht von Oliver Hanfland als Vertreter des Hallenvorstands. Er berichtete über die Einnahmen und Ausgaben des Mehrzweckhallenvereins und stellte den Stand der Umbaumaßnahme des Sporttraktes vor. Der Antrag des Mehrzweckhallenvereins an den Schützenverein auf Bezuschussung dieser Umbaumaßnahme mit insgesamt 3.000 Euro wurde von der Versammlung einstimmig angenommen. Abschließend wurde vom zweiten Vorsitzenden Jörg Henzel noch das Ergebnis der diesjährigen Kriegsgräbersammlung bekannt gegeben. Der erste Brudermeister Marcel Schmidt konnte nach einem ruhigen und harmonischen Verlauf seine erste Generalversammlung in diesem Amt, trotz der vielen bedeutenden und auch einschneidenden Entscheidungen, nach nicht einmal zwei Stunden beschließen.

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